Praktikum bei Pickert & Partner
PRAKTIKUM BEI PICKERT & PARTNER IM VERTRIEB
Im September 2015 begann mein sechs-monatiges Praktikum bei Pickert & Partner, welches ich im Bereich Vertrieb verbrachte.
Mein Resümee für das sechsmonatige Praktikum bei Pickert & Partner ist sehr positiv: Bereits bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz stand für mich fest, dass ich in den Vertrieb möchte, da ich „ Beratung und Vertriebsmanagement“ als Studiengang gewählt hatte. Ein Großkonzern kam nicht in Frage – ich wollte in ein kleineres Unternehmen mit flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen, in dem jeder Einzelne unverzichtbar und wichtiger Teil des Unternehmens ist.
Am ersten Tag meines Praktikums wurde ich herzlich willkommen geheißen. Mein Arbeitsplatz für die nächsten sechs Monate wurde mir gezeigt und ich war sehr erstaunt, dass am Türschild bereits mein Name stand. Nach einer Einweisung in die IT-Systeme wurden mir alle Räumlichkeiten gezeigt und ich wurde mit allen Mitarbeitern bekannt gemacht. Alle waren von Beginn an sehr freundlich zu mir und haben mich gleich ins Team aufgenommen, ich fühlte mich nicht nur wie irgendein Praktikant, sondern wie ein vollwertiges Mitglied im Unternehmen. Dieser sehr positive Eindruck blieb bis zum Ende meines Praktikums und hat sich auch in meinen verantwortungsvollen Aufgaben wiedergespiegelt.
Das Praktikum bei Pickert & Partner war sehr abwechslungsreich und fordernd zugleich. Selten gab es Tage, die einem anderen glichen. Ich bekam immer neue und abwechslungsreiche Aufgaben, was mir sehr gefallen hat. Ich wurde aktiv in Projekte miteinbezogen – sei es bei der Erhebung von KPI`s und der Anfertigung von Excel-Tabellen oder bei der Vorbereitung von Präsentationen.
Als Abwechslung zur Büroarbeit durfte ich meinem Vertriebskollegen zu Kundenpräsentationen begleiten, was mir sehr viel Spaß gemacht hat.
Bereits zu Beginn meines Praktikums war ich einige Tage auf Messe Fakuma in Friedrichshafen, auf der Pickert Aussteller war. Das war außerordentlich interessant und hat mir sehr viel Spaß bereitet, dabei konnte ich viel Erfahrung sammeln und die andere Seite kennenlernen, da ich bis dahin immer nur selbst Messebesucher war.
Danach wurde ich in der Software RQM eingearbeitet, um anschließend selbständig mit den einzelnen Modulen arbeiten und meine Erfahrungen im Umgang mit der Software sammeln zu können. Nach intensiver Arbeit mit RQM und Schulungen zu einzelnen Modulen ist mir die Ganzheitlichkeit des Systems bewusst geworden, sowie das Ineinandergreifen der einzelnen Module. Die Ganzheitlichkeit eines CAQ-Systems ist ausschlaggebend und macht ein gutes System aus.
Nach der Einarbeitung in die Software RQM wurden mir vom Vertriebsleiter unterschiedliche Aufgaben bzgl. Umgang und Arbeiten mit RQM zugeteilt:
Im ersten Schritt ging es um das Maßnahmenmanagement, in einem zweiten Schritt um Projektmanagement und APQP. Der dritte Schritt beinhaltete die FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse) und im vierten Schritt habe ich mich mit dem Thema der Erstbemusterung und PPAP beschäftigt. Zu diesen vier Punkten wurde von mir jeweils eine Präsentation erstellt, die anschließend präsentiert und im RQM-Echtsystem abgebildet und vorgeführt wurde.
Anfang Februar bekam ich die Aufgabe, die Datenbank für die Messe Control 2016 für die Messerechner vorzubereiten und abzugleichen. Nachdem RQM aktualisiert wurde, habe ich mithilfe einer Checkliste die Datenbank auf Funktionsweise überprüft. Nachdem alles funktionierte und die Datenbank bereit für die Portierung auf alle anderen Messerechner war, begann ich, mit den neuen RQM-Modulen Prozessdesigner und Schulungs- und Kompetenzmatrix im RQM.Web zu arbeiten. Hierbei bildete ich u. a. einen Prozess aus dem Unternehmen mit dem Prozessdesigner ab, damit dieser mit seinen Funktionen auf der Control präsentiert werden konnte.
Während des Praktikums stellte ich überraschenderweise fest, dass die Hochschul-Theorie sehr nahe an der Praxis sein kann, denn oft spiegelt sich vermitteltes Berufsschul-Wissen nicht in der Praxis wieder.
Kaufmännisches Grundwissen sowie Erfahrung mit Office Anwendungen waren von Vorteil – ebenso wie betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Wissen aus dem Bereich Vertrieb.
Viele Dinge erinnerten mich an diverse Studieninhalte wie Beratungsforschung oder auch Marktforschung.